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24.01.2013

cause you're flirting with death

"Ich hätte schon gerne eine Waffe." - "Dir sollte man glaube ich keine Waffe in die Hand geben." - "Wieso das denn?" - "Naja, manchmal hast du so einen kranken Hass auf alle Menschen."


Ihr verfallt alle dem verführerischen Zauber des Todes, kaum dass er euch tief in die Augen schaut. Er zieht all jene in einen Bann, die geistig zu schwach sind um sich dagegen zu wehren und umgarnt deren Geist, streckt seine Fühler bis in die tiefsten, von ihnen unbekannten Ecken aus und nimmt sie gefangen. So seltsam fesselnd und unausweichlich, seht ihr alle nur die Fassade, die mit eurer schier endlosen Neugierde und Faszination gefüttert und so aufrecht erhalten wird. Die Energiequelle mit der sie gestärkt wird ist zu stark und blendet euch, ihr seht all die bröckeligen, verrotteten Überreste nicht, die hinter der Mauer auf euch warten. Der Tod zeigt euch genau das, was ihr euch so sehnlichst gewünscht habt zu sehen, er lässt euch im Glauben ihr wärt euch so unfassbar ähnlich, dass es fast an Seelenverwandtschaft grenzt. Ihr könntet euch vorstellen, für immer an der Seite dieses mitreißenden Individuums zu bleiben. Der Tod will euch ins Verderben stürzen. Aber ist der Tod nicht schön? So bezaubernd, und diese Aura die pure Stärke ausstrahlt, ist sie nicht anziehend? Ihr seid blind vor Liebe, eure menschlichen Triebe machen euch zu so schwachen Wesen. Was ihr noch nicht wisst: Ich bin der Tod. Und ich liebe meine Opfer.

1 Kommentar:

  1. wow, schöner text. ich musste die ganze zeit an noir denken, noir ist echt toll...

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